Jonathan Brandt

1 Jonathan Brandt (*26.06.1982 in Bamberg) ist ein deutscher Politiker (D21). Er ist seit dem Mai 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages und seit Oktober Mitglied des bayerischen Landtages.

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3 Herkunft, Kindheit, Ausbildung und Beruf

Brandt wurde als Sohn des Ingenieurs und nebenberuflichen Landwirten Max Brandt und seiner Gattin, der Hausfrau Agnes Brandt, am 26. Juni 1982 im Klinikum Bamberg geboren. Ein halbes Jahr nach seiner Geburt wurde er im Dom zu Bamberg auf den Namen Jonathan August Brandt getauft. Die Familie Brandt ist katholisch.

Brandt wuchs im Ort Stappenbach, einem Gemeindeteil des Marktes Burgebrach im Landkreis Bamberger Land auf, wo er in Burgebrach die Grundschule besuchte. Ab dem Wechsel in das Bamberger Kaiser-Heinrich-Gymnasium lebte er im, zwischen dem Michels- und Domberg gelegenem katholischen Internat Aufseesianum. Im Anschluss nahm er mithilfe eines Stipendiums der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung an der Otto-Friedich-Universität ein Studium der katholischen Theologie, sowie der Religionspädagogik auf, welches er bald abbrach und stattdessen eine Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker machte. Seit 2005 arbeitete er bis 2008 als Kfz-Mechatroniker bei einem, in Geschwand, Landkreis Forchheim, sitzendem, mittelständischem Busunternehmen. Nach einer kurzen Auszeit wurde er bei derselben Firma Linienbusfahrer. 2015 wurde Brandt Fahrer und liturgischer Assistent des Bamberger Erzbischofs Dr. Ludwig Schick.

4 Politischer Werdegang

Seine politische Laufbahn begann Brandt 1998 mit dem Beitritt zur Jungen-Union (JU) im Kreisverband Bamberg-Mitte. Dort übernahm er nach zwei Jahren den Stadtvorsitz und wurde stellvertretender Bezirksvorsitzender der Jungen Union Oberfranken. Von 2004 bis 2007 war er Mitglied im Landesausschuss der Jungen Union Bayern. 2013 wurde er zum Gemeinderat der Gemeinde Obertrubach im Landkreis Forchheim gewählt, 2018 zum 2. Bürgermeister. Am 16. Mai 2021 trat er in die Christlich Soziale Union in Bayern (CSU) ein, für die er auf Listenplatz 10 zur 4. Bundestagswahl antrat. Seit dem 30. Mai ist Brandt Mitglied des Deutschen Bundestags, seit dem 4. Juli war er Generalsekretär der Bundes-Union. Am 19. September gab er seinen Austritt aus der Partei im Zuge der Austrittsbewegung um Bundeskanzler a.D. Herbert Aisinger und der derzeitigen Bundestagspräsidentin Anne Firmenich bekannt und schloss sich zunächst der D21 Fraktion im Deutschen Bundestag und später der Partei an, von welcher er als Nachrücker als Mitglied des 5. Deutschen Bundestag gewählt wurde. Bei der bayerischen Landtagswahl am 17. Oktober gelang ihm der Einzug in den Landtag.

4.1 Ämter und Mandate

Innerparteilich (CDU/CSU, D21)

In Parlamenten

5 Privates

Er ist verheiratet und hat 2 Söhne (*2012, *2015).