Florian Schmidt

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Manfred Klausbrück

  • Florian Schmidt (*30. Mai 1975 in Rostock, †05. März 2022 in Berlin) war ein deutscher Politiker (SPD), seit dem Herbst 2018 war er Bundesvorsitzender des Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold. Er war Sprecher des Seeheimer Kreises seit April 2020. Innenpolitischer Sprecher der SPD war er ebenfalls seit April 2020. Bundesvorsitzender der SPD war er von April 2020 bis Juni 2020. Zwischen Juli 2020 und September 2020 war er geschf. Bundespräsident. Er war seit September 2020 Abgeordneter des Deutschen Bundestages. Stellv. Landesvorsitzender (SPD Ost), Landeschef (SPD MV) und Kreisvorsitzender (SPD Rostock) war er seit Oktober 2020. Er war ebenfalls seit Oktober 2020 Fraktionsvorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Zwischen Dezember 2020 und März 2021 war er wieder Bundesvorsitzender der SPD. Am 30.05.2021, also an seinem Geburtstag, endete seine politische Karriere. Er verstarb am 05.03.2022 nach kurzer schwerer Krankheit.

    Meilensteine (Trophäen):
    - April 2021: Sonderstufe des Großkreuzes des Bundesverdienstkreuzes
    - Mai 2021: Bayerischer Verdienstorden
    - Mai 2021: Ordnungsrufkanone (3. Legislaturperiode)
    - Mai 2021: NRW-Verdienstorden
    Leben, Familie und Bildung


    Er ist das Älteste von 3 Kindern aus deutsch-polnischem Elternhaus. Aufgewachsen, zur Schule gegangen und Abitur hat er bis 1993 in Rostock gemacht. Nach dem Grundwehrdienst studierte er Staatswissenschaften bis 1998.


    Politisches/Berufliches


    1990 ist er während der Schulzeit in die SPD eingetreten, Mitglied des Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold war er seit seinem Grundwehrdienst (1993). Beruflich ging es für ihn erst 1998 mit der Ausbildung zum BKA-Beamten weiter, dies war er von 2001 bis 2012. 2010 erhielt er die Ehrendoktorwürde (Dr. h. c.) der Universität Rostock. Dann wurde er zum Bundesschatzmeister des Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold gewählt und ging ins Bundesamt für Verfassungsschutz. Von 2014 bis 2018 war er außerdem Stellv. Bundesvorsitzender des Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, seit dem Herbst 2018 ist er Bundesvorsitzender, im Herbst 2020 stellt er sich erneut zur Wahl auf. Seit dem 14.06.2020 ist er nicht mehr Bundesvorsitzender der SPD, er war damit gut 2 Monate im Amt. Im Juli 2020 übernahm er das Amt des Bundespräsidenten (geschf.) das er bis September 2020 ausübte. Im September 2020 übernahm er eins der freien Bundestagsmandate der SPD-Fraktion. Damit befand er sich wieder in der aktiven Politik. Im Oktober 2020 wurde er wieder zum Bundesvorsitzenden des Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold gewählt. Er wurde mit 94,3% (5,7% Enthaltung | 0% Nein) im Amt bestätigt. Auch wurde er im Oktober 2020 zum Stellv. Landesvorsitzender (SPD Ost), Landeschef (SPD MV) und Kreisvorsitzender (SPD Rostock) gewählt. Ende Oktober 2020 wurde er zum neuen Fraktionsvorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion gewählt. Im Dezember 2020 wurde er zusammen mit Nagisa Shiota wieder zum Bundesvorsitzenden der SPD gewählt, beide erhielten 71% der Stimmen. Im März 2021 sind beide nicht erneut als BuVo-Duo der SPD angetreten. Im April 2021 erhielt er als Bundespräsident a.D. die Sonderstufe des Großkreuzes des Bundesverdienstkreuzes. Ein Monat später, also im Mai 2021, erhielt Schmidt den Bayerischen Verdienstorden, für seine Dienste im Einsatz "Demokratie und Freiheit" in der Bundesrepublik Deutschland. Auch im Mai 2021, am 23.05.2021, erhielt er die Auszeichnung "Ordnungsrufkanone" für die meisten Ordnungsrufe im Bundestag in der 3. Legislaturperiode von Bundestagspräsident Benjamin Weiß. Zuvor wurde er zusammen mit Nagisa Shiota emotional in der letzten Bundestagssitzung der 3. Legislaturperiode verabschiedet. In seiner letzten Woche als aktiver Politiker, erhielt Schmidt erneut eine Auszeichnung, seine vierte in diesem Jahr. Er erhielt von Ministerpräsident Marc Slober den NRW-Verdienstorden. Am 30.05.2021 endete seine politische Karriere. Zusammen mit Nagisa Shiota hat er, genau wie Helmut Schmidt, als Mitherausgeber eine Zeitung rausgebracht. SPD-Mitglied und Bundesvorsitzender des Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold blieb er aber, um sich weiterhin für Demokratie und Freiheit im politischem Berlin einzusetzen. Im Oktober 2021 wurde bei Schmidt eine schwere Krankheit diagnostiziert, weshalb er sich komplett aus der Öffentlichkeit zurückzog und auch seine journalistische Karriere beendete. Am 05.03.2022 verstarb Schmidt im Alter von 46 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit.


    Florian Schmidt vertrat die Positionen einer pragmatischen und progressiven Sozialdemokratie, nach einem sozialliberalen Leitbild. Als politisches Vorbild sah er Altbundeskanzler Helmut Schmidt.

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