Statement des Auswärtigen Amtes zum Weltkatastrophenbericht 2020

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Manfred Klausbrück

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    Pressemitteilung des Auswärtigen Amtes von 20.11.2020


    Reaktion des Auswärtigen Amtes auf den Weltkatastrophenbericht 2020


    Aus dem jährlich veröffentlichten Weltkatastrophenbericht geht erneut hervor, dass der Klimawandel immer bedrohlicher für die Menschheit wird. Der Bericht, welcher von der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC) herausgegeben wird, nennt die blanken Zahlen des Klimawandels und der immer größer werdenden Bedrohung für die Menschheit. 308 Naturkatastrophen gab es im Jahr 2019 auf der ganzen Welt, mehr als Dreiviertel davon waren klimabedingt. Dabei kamen 24.396 Menschen ums Leben, eine Steigerung von knapp 10% im Vergleich zu 2016.



    Statement des Außenministers Dr. Luca Welle:

    "Die Zahlen, welche der Bericht uns präsentiert, sind für mich erschreckend. Vor allem schockiert mich, dass mehr als 20.000 Menschen ihr Leben aufgrund von Naturkatastrophen lassen mussten, die wir Menschen durch unser Handeln hervorgerufen haben. Aber diese Zahlen und die damit verbundenen Schicksale zeigen uns auch, dass ein deutscher Alleingang beim Klimaschutz keine große Wirkung zeigen wird. Umso mehr müssen wir mit unseren Partnern in der Europäischen Union und der ganzen Welt über Lösungen diskutieren, wie man den Klimawandel und sein Wirken aufhalten kann, oder zumindest den Prozess verlangsamen kann.

    Vor allem sind aber auch Entwicklungsländer von den Naturkatastrophen extrem betroffen. Diese Länder müssen wir ebenfalls mit ins Boot holen, weil ohne die Zusammenarbeit mit den betroffenen Ländern wird der Spalt zwischen Industrienationen und den Entwicklungsländern immer tiefer."