Duell um den Parteivorsitz der CDU/CSU

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Manfred Klausbrück

  • Berlin - Morgen findet der Parteitag der CDU/CSU statt und selten blickte das politische Berlin so interessiert zur CDU/CSU. Innerhalb der Partei hat sich in den letzten Wochen einiges angestaut. Der Parteitag wird richtungsweisend, sowohl inhaltlich, als auch personell. Der bisherige Vorsitzende Yoshi Gysi tritt gegen den frisch wieder eingetretenen Leopold von Weddinghausen an. Gysi vertritt inhaltlich einen stark am Christentum orientierten Kurs der Partei und wurde in den vergangenen Tagen teilweise hart für seinen Führungsstil kritisiert. Sein Gegenkandidat von Weddinghausen sagt "Wir sind Demokraten, keine Theokraten". Sein oberstes Ziel sei es die CDU/CSU wieder zu einer Volkspartei zu machen. Er möchte den Mittelstand fördern, Lösungen für den Wohnungsmarkt bieten und die CDU/CSU als Europapartei etablieren. Er sei bereit Verantwortung zu übernehmen und möchte "Vorsitzender für alle Mitglieder sein". Sollte Gysi als Vorsitzender bestätigt werden, würde er sich aus der Politik zurückziehen, so von Weddinghausen. Ähnlich äußerte sich auch Gysi für den umgekehrten Fall. Er stünde für eine Wahl zum stellvertretenden Vorsitzenden nur bereit, wenn kein anderer dies tue. Ansonsten wolle er von Weddinghausen nicht im Weg stehen und würde die Partei verlassen, so Gysi.


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  • Ich empfinde es als schade dass beide Kandidaten im Falle einer Niederlage mit dem Parteiaustritt spielen. Ich würde mir Kandidaten wünschen deren Loyalität zur Partei nicht so zweifelhaft wäre, schließlich geht es in der Union nicht vorangig um Posten sondern um gemeinsame Werte und Ziele.

    Ich habe meine Zweifel, dass diese Alles-oder-Nichts-Kandidaturen beider Kollegen der Partei wirklich helfen. Es wäre begrüßenswert wenn beide Kandidaten sich voll und ganz zur Partei bekennen würden, ansonsten kann ich mir nicht vorstellen einen der beiden mein Vertrauen für den Vorsitz auszusprechen.