Karl Machno

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  • Karl Machno, geboren am 17. Oktober 1989 in Potsdam, ist ein Politiker der Partei DIE LINKE und deren Generalsekretär. Seit dem 4. April 2020 ist der Mitglied des Bundestages. Er ist Minister im Kabinett von der Vogelweide I.

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    Die Unterschrift Machnos

    1 Leben

    Mehrere Urgroßeltern Machnos stammen aus der Ukraine, kamen jedoch in den 1920er Jahren nach Deutschland. Sein Vater Wladimir Machno (geboren 1959) wohnte bis 1986 in Schwerin, zog dann aber mit Sanna Kirschholz zusammen, die er schließlich heiratete. Der zweite Sohn der Familie, Karl, wurde am 17. Oktober 1989 geboren, nicht einmal einen Monat vor dem Mauerfall. In der Wende- und Nachwendezeit engagierten sich Machnos Eltern für eine unabhängige DDR und gegen die Politik der Treuhand.

    Machno und seine Geschwister wuchsen in Potsdam auf. Im Winter 2008 trat Karl Machno der Partei DIE LINKE bei, der er seitdem angehört. Er wurde am 21. März 2020 zum Generalsekretär der Partei DIE LINKE gewählt. Zur Bundestagswahl am 29. März 2020 stand er auf Listenplatz 1 und wurde in den Bundestag gewählt. Er war an den Koalitionsverhandlungen für das Kabinett Lykopoulos I beteiligt, die innerhalb weniger Tage zum Erfolg führten. Machno wurde das Ministerium für Mobilität und Infrastruktur anvertraut. Nach der Regierungskrise um Lykopoulos und dessen Amtsenthebung und Abwahl wurde das Kabinett umgebildet und Walter von der Vogelweide, ein Parteikollege Machnos, zum Kanzler gewählt. Der Aufgabenbereich von Machno wurde erweitert und er zum Minister für Mobilität, Umwelt und Energie ernannt.

    Innerhalb seiner Partei ist er Mitglied des Forum Demokratischer Sozialismus, eines koalitionsbejahenden Flügels.

    2 Politische Positionen

    Karl Machno tritt für einen starken Staat ein und bekennt sich offen dazu, den Kapitalismus "in seiner gegenwärtigen Form" abzulehnen. Er hat bisher insbesondere Fachkenntnis im Bereich der Verkehrspolitik bewiesen und unterstützt eine staatliche Kontrolle wichtiger Infrastruktur.

    Aufgrund seiner familiären Vergangenheit steht er der Bewegung zur ostdeutschen Unabhängigkeit nahe. Im Januar 2020 wurde er gefilmt, wie er spontan eine kurze Rede hielt und dabei Helmut Kohl als "Ausbeuter und Imperialisten" verurteilte und behauptete, "hätte man nur mit den freien Wahlen noch etwas gewartet, solange bis dieser Kapitalist [Kohl] von den Wessis weggewählt ist, ja dann ginge es uns heute viel besser!".

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