1 Familie und persönlicher Werdegang
Dr. Lena von Berg wurde am 20.11.1979 in Troisdorf im Raum Bonn geboren, als älteres von zwei Kindern. Kurz nach der Geburt ihrer jüngeren Schwester zog die Familie nach Höxter in Ostwestfalen, wo sie die katholische Grundschule und später das katholische Privatgymnasium in der Nachbarstadt Brakel besuchte. Nach ihrem Abitur studierte sie an den Universitäten Göttingen und Braunschweig Physik und promovierte in Kernphysik. Gemeinsam mit einem Schulfreund, der Chemie studiert hatte, zog es Lena im Anschluss zuerst zum Teilchenbeschleuniger MAX II in Norwegen und später in die Schweiz zum internationalen Beschleuniger CERN. In Norwegen heiratete das Paar. Heute sind sie stolze Eltern von fünf Kindern. Seit 2010 forscht und lehrt Lena von Berg als Professorin für Strahlenphysik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Eine besonders enge Beziehung zeigt sie dabei zum Studiengang medizinische Physik. Seid einem Jahr ist sie im Rahmen eines bundesweiten Hochschul-Kommunikationsprojektes zurück in ihrer Heimat Ostwestfalen und arbeitet an der Universität Paderborn. Am 15.4. reichten Lena und ihr Mann einvernehmlich die Scheidung ein. Man habe sich auseinandergelebt, würde aber eine enge Freundschaft aufrechterhalten und sich das Sorgerecht teilen, wird das Paar zitiert.
2 Politisches
Schon während des Studiums trat Lena der SPD bei, gegen den Wunsch ihrer konservativen Eltern. Auch während der Zeit im Ausland versuchte sie der Partei treu zu bleiben und fuhr so oft wie möglich zu Parteitagen und sonstigen Veranstaltungen. Nach ihrer Rückkehr gelang es ihr sich schnell hochzuarbeiten, sodass sie für die 0. Bundestagswahl auf Listenplatz 3 der Partei zu finden war. Sie gilt als radikaler Umweltschützer und demokratischer Sozialist, auch wenn einzelne konservative Ansichten immer wieder für Diskussionen sorgen. Dennoch gilt ihr persönlicher Kampf seit vielen Jahren der strikteren Trennung zwischen produktiv konservativen und rechtsgerichteten politischen Einstellungen, sowie dem Kampf gegen die zunehmend rechte Entwicklung in Ostdeutschland.