Japan gedenkt: 75 Jahre Hiroshima

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Manfred Klausbrück

  • Tokio - Heute vor 75 Jahren um punkt 8:15 Uhr flogen zwei Flugzeuge über Hiroshima, eines davon trug eine Atombombe, kurz darauf traf die Bombe auf die Stadt. Viele Menschen wurden durch diese Explosion getötet. Überlebende sagen: "Ich hatte keine Schule, und so war ich mit anderen Kindern in der Nachbarschaft unterwegs. Als wir sahen, dass eine B29 geflogen kam, hielten wir uns sofort die Augen und die Ohren zu. Das sollten wir tun, wenn man glaubte, es könnte eine Bombe abgeworfen werden. Da ich mir die Augen zugehalten hatte, sah ich den Blitz nicht." Viele Überlebende haben den Blitz nicht gesehen, Viele, die den Blitz sehen, kocht die Haut am Körper, ihre Kleidung fängt Feuer. Die, die direkt unter der Explosion stehen, verschwinden einfach: Es ist strittig, ob sie im Wortsinn verdampfen oder so vollständig verbrennen, dass ihre Asche hinfort geweht wird. Manche ihrer Schatten brennen sich bei 6000 Grad Hitze in den Asphalt und auf Mauern ein. Als ob der Tod ein Foto machte. Der Bürgermeister Tokios hat in seiner Ansprache heute in Tokio zur Denuklearisierung aufgerufen, auch UN-Generalsekretär António Guterres warnte vor einem atomaren Wettrüsten: "Spaltung, Misstrauen und mangelnder Dialog drohen die Welt zu einem ungezügelten strategischen Nuklearwettbewerb zurückzubringen".