Pressemitteilung des BMIJ - Beirut: Hilfe durch DRK und THW

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Manfred Klausbrück

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    Pressemitteilung vom 19.08.2020


    Gespräch des Innenministers mit Vertretern von Technischem Hilfswerk und Deutschem Roten Kreuz bzgl. dem Einsatz in Beirut


    "Die Lage ist katastrophal", so startete der Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuzes, Christian Reuter, heute die Videokonferenz anlässlich des ersten Situation Reports der in Beirut befindlichen Einheiten des DRK und THW gemeinsam mit Bundesinnenminister Herbert Aisinger.


    Zitat von Herbert Aisinger, BMIJ

    Wir werden alles dafür tun, dass wir den Menschen in Beirut bestmöglich helfen können - das DRK und THW arbeiten mit den nationalen Hilfsgesellschaften Hand in Hand.





    Keyfacts des 1. SITREPs des DRK:

    • Es konnten insgesamt 1.581.835 Personen nach den momentanen Bedürfnissen befragt werden.
    • Davon besteht bei 11% der Haushalte unzumutbare Hygienezustände
    • 54% der Haushalte haben diverse Zerstörungen an Gebäuden, die Sicherheitsrisiken bergen.
    • Die größte Hilfe wird benötigt bei: Reparatur, Geld, Medizinprodukte, Unterkunft, Nahrung




    Der Präsident des Technischen Hilfswerks, Gerd Friedsam, berichtet ebenfalls von katastrophalen Zuständen. So war das Assessment des SEEBA-Teams bisher zweitrangig, man fokussierte sich bisher auf die Beurteilung der Baumasse von Gebäuden und der Suche nach verschütteten und Vermissten.


    Innenminister Aisinger entschied sogleich, dass die Standing Engineering Capacity (SEC) Einheit sowie die ETS Einheit gemeinsam in den Einsatz entsandt werden, um dort vorrangig Notfall-Zelte für die Bevölkerung zu stellen. Die medizinische Versorgung wird durch die Entsendung eines Rapid Deployment Hospitals des DRK sichergestellt. Aufgrund der katastrophalen Bedingungen im WATSAN (Water & Sanitation) Sektor wird ebenfalls die Emergency Response Unit WATSAN durch das DRK entsandt.


    Das Personal der SEEBA-Einheit wird baldmöglichst ausgetauscht.


    Berlin, den 19.08.2020