Wortmeldung von Wolff - Zum Tag der Deutschen Einheit

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Manfred Klausbrück

  • Ein Fahnenmeer in schwarz-rot-gold vor dem Reichstagsgebäude. Bilder die um die Welt gingen und den Moment dokumentieren in dem der Beitritt der Deutschen Demokratischen Republik zur Bundesrepublik in Kraft getreten ist. Die Bundesrepublik war ab dem 3. Oktober 1990 um die Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Berlin reicher und die deutsche Einheit damit vollzogen. Jahrzehnte deutscher Teilung hatten ein Ende. Es kam zusammen, was zusammen gehört. Die Berliner Mauer war bereits seit dem 9. November des Vorjahres offen. Das Symbol des kalten Krieges und des eisernen Vorhangs war damit gefallen. 30 Jahre ist dieses freudige Ereignis nun her.


    Für die deutsche Politik und Gesellschaft war die Wiedervereinigung ein Mammutprojekt. Bis heute wirkt die Teilung nach. Insbesondere die sozialen Ungleichheiten führen dazu, dass viele in Ost und West immer noch in ihrem alten Denkmuster sind und zwischen beiden Landesteilen unterscheiden. Ja, die deutsche Geschichte ist einzigartig. Und selbstverständlich ist die DDR insbesondere für die Menschen im Osten ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Wir müssen jedoch dazu übergehen uns als Einheit zu verstehen. Insbesondere die Politik hat die Aufgabe für Chancengleichheit zu sorgen. Wir sollten in der Wissenschaft aufhören Untersuchungen nach Ost und West zu unterteilen. Die junge Generation macht es uns vor. Wer in den 90er und 00er Jahren geboren ist, der kennt die DDR nur noch aus dem Geschichtsunterricht. Verstehen Sie mich nicht falsch, wenn ich sage, dass wir alle da auch hinkommen müssen. Ich will die DDR nicht vergessen machen. Wenn wir 40 Jahre Deutsche Einheit feiern wünsche ich mir, dass wir uns als eine Einheit fühlen. Ich habe derzeit nicht das Gefühl einer gesellschaftlichen Einheit. Das muss für das nächste Jahrzehnt unser oberstes Ziel sein!