Pressemitteilung des Bundesministeriums der Verteidigung
Die Bundeswehr ermittelt gegen 26 Soldaten der Panzerlehrbrigade 9. wegen des Verdachts auf extremistische Äußerungen in einer Chatgruppe. Sie tauschten sich über Gewaltverherrlichung, Antisemitismus und Rechtsextremismus aus. Sofort nach bekanntwerden der Vorgänge leiteten die Vorgesetzten die erforderlichen disziplinarischen Ermittlungen ein, diese bestehen aus den zuständigen Wehrdisziplinar- und Staatsanwaltschaften sowie dem Militärischen Abschirmdienst (MAD).
Der Bundesminister verurteilte jene Chatverläufe aufs schärfste und machte klar: " Extremismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus haben nichts, aber auch wirklich gar nichts in der Bundeswehr verloren. Wir werden nicht mehr tolerieren, dass immer wieder eine kleine Minderheit der Streitkräfte für solch überaus unappetitliche Schlagzeilen sorgt."