Leopold von Weddinghausen zum Parteivorsitzenden der CDU/CSU gewählt

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Manfred Klausbrück

  • Berlin – In der CDU/CSU herrscht nun Klarheit. Mit einer breiten Mehrheit von 80% wurde Leopold von Weddinghausen zum neuen Parteivorsitzenden gewählt. Yoshi Gysi machte seine Ankündigungen wahr und trat unmittelbar nach dem Parteitag aus der CSU/CSU aus und gab sein Bundestagsmandat ab. Ihm nachfolgen soll Leopold von Weddinghausen. Die Entscheidung darüber muss jedoch auf einem weiteren Parteitag fallen, da heute kein Listennachfolger gewählt wurde. Neuer stellvertretender Vorsitzender ist Herbert Aisinger.


    In seiner Bewerbungsrede machte von Weddinghausen erneut deutlich wofür er stehe. Er sehe das Potential Volkspartei zu werden. Dafür müsse jedoch die Basis stärker mit einbezogen werden. Er wolle die Partei in eine Richtung führen, die zukunftsfähig sei. Er würde es nicht unbedingt besser machen, als sein Vorgänger Yoshi Gysi, aber definitiv anders. Der unterlegene Gysi betonte in seiner Antrittsrede, dass für ihn Demokratie das höchste Gut sei und er für eine christliche Politik stehe. Für beide Kandidaten gehören Inneres und Soziales zu den Kernthemen der CDU/CSU. Nach dem Parteitag stellten Herr von Weddinghausen und Herr Aisinger klar, dass alles auf den Prüfstand gestellt werden müsse, was bisher in der Partei passiert sei. Den Austritt von Gysi bezeichnete der neue Vorsitzende als "couragierte Entscheidung". Er betonte, dass es keine persönlichen Differenzen gäbe. Sollte von Weddinghausen auch das Bundestagsmandat übernehmen, sei noch offen, ob er einer Fraktion beitrete. Er selber wolle fraktionslos bleiben, die Entscheidung würde jedoch in enger Abstimmung mit Bundesvorstand und Parteibasis getroffen werden.


    Für die CDU/CSU endet damit eine Woche voller Schlagzeilen. Die eigentliche Arbeit dürfte wieder in den Vordergrund rücken. Das kann der Partei nur gut tun.