FDP Führungsstreit auf offener Bühne

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Manfred Klausbrück

  • Berlin - Alexander Weidmann wurde am Abend vom Parteitag der FDP zum neuen Vorsitzenden der Partei gewählt. Er setzte sich dabei auch gegen den designierten Kanzler Rainer Ehrlichmann durch. Für Ehrlichmann und die zukünftige mögliche Minderheitsregierung ist dies ein Paukenschlag. Noch während des Parteitags stellte Ehrlichmann eine Art Vertrauensfrage, ob er weiterhin als Kanzler kandidieren soll. Die Mitglieder stimmten, bei einigen Enthaltungen, zu. Unter denen, die sich enthielten war auch der neue Vorsitzende Weidmann, der politisch bisher keine Akzente setzen konnte und nun offen gegen Ehrlichmann vorzugehen scheint. Er selber betonte seine Teilhabe an den Koalitionsgesprächen. Dem Phoenix liegen anonyme Informationen vor, dass die Rolle Weidmanns in den Verhandlungen "quasi nicht existent" gewesen sei. Er habe "sich zumeist nicht an den Diskussionen beteiligt", hieß es weiter.

    Als wäre eine Minderheitsregierung nicht schon Aufgabe genug, scheint sich einer der beiden Koalitionäre nun in einen offenen Machtkampf, um die Führung der Partei zu begeben. Der Koalitionsvertrag zwischen FDP und CDU/CSU wurde am Abend vom Parteitag abgesegnet. Wann die Union über den Vertrag abstimmt ist derzeit noch offen.