Die Bundesanwaltschaft stellt sich vor

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Manfred Klausbrück


  • Die Bundesanwaltschaft stellt sich vor: Tag der offenen Tür

    Berlin, der 10.10.2020, 15:00 Uhr


    Am heutigen Tage werden wahrscheinlich viele Damen und Herren auf einer Hochzeit sein, das Datum dafür ist ja ein Geschenk. Wir waren heute allerdings bei der Bundesanwaltschaft zu Gast, diese stellte sich im Rahmen eines Tages der offenen Tür der Öffentlichkeit vor.

    Als wir die Geschäftsstelle des Generalbundesanwaltes betraten, wurden wir von einem freundlichen Pförtner empfangen. Besonders bemerkenswert war es, dass der Generalbundesanwalt Dr. Florian Rangnick selbst durch das Programm führte und die Vorzüge und Aufgaben seiner Anwaltschaft erklärte. So ist er zum Beispiel für die Verfolgung von Straftätern auf Bundesebene verantwortlich, allerdings auch für Aufgaben des Verfassungsschutzes. Für Privatpersonen steht er überraschenderweise auch mit seinen Diensten zur Verfügung: Bodenständig sagte Generalbundesanwalt Dr. Rangnick auf unsre Frage dahingehend "die Bundesanwaltschaft ist eine Strafverfolgungsbehörde wie jede andere und daher können sich auch immer Privatpersonen, Firmen oder Politiker an uns wenden". Dr. Rangnick war bei diesem Tag der offenen Tür auch wichtig die herausragende Arbeit seiner Mitarbeiter zu betonen. Hier nannte er federführend seinen Sachbearbeiter Frank Michels, der seit heute auch Teamleiter der Sachbearbeitung wurde. Herzlichen Glückwunsch an Herrn Michels von uns an dieser Stelle.

    Eine besondere Achtung und ein Teil Geschichte wird dem Haus auch damit verliehen, dass die zahlreichen Räume und Konferenzzimmer, die auch von Bundes- und Landesregierungen sowie dem Bundespräsidenten genutzt werden, Namen von ehemaligen bedeutenden Persönlichkeiten der Bundesanwaltschaft tragen. So fand ein Großteil der Vorstellung der Bundesanwaltschaft im Siegfried-Buback-Saal statt, welcher vom 31. Mai 1974 bis zu seinem Tod Generalbundesanwalt am Bundesgerichtshof war. 1977 wurde er von Mitgliedern der Roten Armee Fraktion (RAF) ermordet. Diese Tat wird als der Auftakt des Terrorjahres 1977 betrachtet.

    Dr. Rangnick betonte zum Schluss dieser Vorstellung noch die Tatsache, dass die Bundesanwaltschaft immer noch offene Stellenangebote hat, zum einen natürlich für juristische Mitarbeiter, aber auch als Sachbearbeiter oder Pressesprecher hat man hier gute Chancen. Rundum ein sehr aufschlussreicher Tag, man konnte viel über die Aufgabenbereiche des Generalbundesanwaltes lernen und auch durch die Räumlichkeiten ein Stück Geschichte mitbekommen.



    Torsten Schupp