AfD-Politiker provoziert mit Tweet

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Manfred Klausbrück

  • Berlin - Gestern Abend machte Philipp Ekksteyn (AfD) mit einem Tweet auf sich aufmerksam, bei dem er Teile der ersten Strophe des Deutschlandliedes zitierte ("Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt!"). Auf den Tweet angesprochen betonte er, damit seinen Patriotismus ausdrücken zu wollen. Für ihn gehöre eine gesunde Portion Patriotismus zur Normalität. Man müsse die erste Strophe wieder positiv gestalten, sagte er weiter. Der AfD Vorsitzende Louis Gaulando verteidigte den Tweet seines Parteifreundes. Es sei elementar wichtig, dass in der Zukunft Deutschlands Patriotismus gestärkt werde. Die AfD distanziere sich von rassistischen und rechtsextremen Gedankengut, so Gaulando. Die Positionierung der Partei zum Islam verteidigte er. Religionsfreiheit verteidige er, der Islam gehöre jedoch nicht zu Deutschland. Deswegen solle es keinen Islamunterricht oder Vollverschleierungen geben. Das politische Berlin reagierte teils empfindlich auf den Tweet von Ekksteyn. Staatssekretär Finn-Luis Schmidt (LD) bezeichnete den Tweet als "provokant und äußerst unappetitlich". Bundestagspräsident Bunnes (FDP) nahm den Tweet als Beleg für die "unreife Einstellung des Kollegen Ekksteyn". Dieser gehöre nicht in die Politik, da er keinen Respekt vor Deutschland hätte, so Bunnes.