Streit in der SPD - Trittin fordert Schmidt zum Rücktritt auf

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Manfred Klausbrück

  • Berlin/München - Der Live Talk des gestrigen Abends lässt nicht nur innerhalb der LD die Wellen höher schlagen. Auch an der SPD scheint die Sendung nicht spurlos vorbeigegangen zu sein. Noch gestern Abend ging beim Phoenix ein Statement des bayerischen SPD Landesvorsitzenden Christian Trittin ein. Dieser bezeichnete den Auftritt seines Bundesvorsitzenden Florian Schmidt als "parteischädigend". Er habe dem Ruf der SPD massiv geschadet und die Regierung bloßgestellt. Die SPD ist aktuell in einer Regierungskoalition mit der Linken und den Grünen. Beim genannten Live Talk äußerte sich Schmidt deutlich in Richtung Linke und LD, dass es kaum wahrnehmbare Unterschiede zwischen beiden Parteien gäbe und beide besser fusionieren sollten. Den Plan des Freundschaftsvertrages hielt er für wenig sinnvoll. Trittin wirft Schmidt vor er wolle "um jeden Preis eine sozialliberale Koalition". Darüber hinaus stelle Schmidt sein eigenes Interesse über das Interesse des Staates oder der Partei, äußerte Trittin. Der Landesvorsitzende wurde am Ende seines Statements deutlich. "Damit fordere ich ihn auf sein Verhalten zu mäßigen oder zurückzutreten. Wir haben eine Menge qualifiziertere Personen als Florian und die sollen diesen Job dann auch machen.", so Trittin.

    Die Forderungen kommen für die Öffentlichkeit aus dem nichts und sind alleine mit dem gestrigen Auftritt, unserer Meinung nach, nicht zu erklären. Es entsteht der Eindruck, als schwele schon länger ein Konflikt zwischen den Flügeln der Partei, der nun nach außen getragen wird. Möglicherweise hat der gestrige Auftritt das Fass für den linken Parteiflügel zum überlaufen gebracht. Schmidt selber wollte sich zu dem Statement aus der SPD Bayern nicht äußern.