Funke schloss die Realschule mit 15 Jahren ab und erlangte das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg. Nach dem Wehrdienst, einer Ausbildung zum Industriekaufmann und einer zweijährigen Tätigkeit bei einem großen Lebensmittelkonzern folgte ein Studium der Volkswirtschaftslehre. Noch während des Studiums gründete Funke mit zwei Geschäftspartnern ein erfolgreiches Food-StartUp, welches sich auf die Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln und Flüssignahrung spezialisierte. Er führte das Unternehmen über zehn Jahre, anschließend folgte der Verkauf an einen deutschen Lebensmittelkonzern. Mit 16 Jahren trat Funke den Jungen Liberalen bei. Drei Jahre später folgte der Beitritt zu den Freien Demokraten. Seit Mitte 2020 ist Funke Minister für Bildung, Forschung und Arbeit des Landes Baden-Württemberg im Kabinett Bürgermann I.
Politische Positionen
Funke sprach sich vermehrt für eine vollumfängliche Gründungskultur aus, in der die Selbstständigkeit als erstrebenswertes Ziel in die Mitte der Gesellschaft rückt. Dazu bedarf es nach Funke einen großangelegten Abbau der Bürokratie, insbesondere für StartUp-Gründer und Kleinunternehmer, eine umfassende Digitalisierungsstrategie sowie ein weit vereinfachtes Steuersystem. Steuersätze sollen generell niedrig angesetzt werden sowie für die Unterstützung für Geringverdiener und neue Gründer Grundfreibeträge deutlich höher werden.