Drucksache 2/009 Schaffung einer Kampagne "Mehr Bio in Bayern"

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Manfred Klausbrück

  • Bayerischer Landtag Drucksache 2/009
    2. Wahlperiode 18.12.2020



    Antrag

    der Staatsregierung


    Schaffung einer Kampagne "Mehr Bio in Bayern"



    Der Landtag wolle beschließen:


    1.Es wird eine landesweite Kampagne "Mehr Bio in Bayern" gestartet.

    Diese Kampagne soll über die Prinzipien der ökologischen Landwirtschaft im Allgemeinen und das Bio-Siegel Bayern im Besondern aufklären und die Vorteilswirkung von
    ökologischer Landwirtschaft auf Boden, Wasser und Artenvielfalt deutlich darstellen.

    2. Hierfür werden Geldmittel in Höhe von 500.000 Euro aus dem Haushaltsplan vorgesehen.




    Begründung:

    Mit Kampagnen wie „Bayern blüht“, „Bayern glüht“ oder auch einem eigenen Food Truck bewirbt die Bayerische Staatsregierung von Zeit zu Zeit die Besonderheiten bayerischer Landwirtschaft oder der gärtnerischen Verbände in Bayern.

    Auch das Staatsziel „30 Prozent ökologische Landwirtschaft bis 2030“ verdient, in einer entsprechenden Kampagne für ökologische Landwirtschaft beworben zu werden. Die besonderen Vorteile ökologischer Landwirtschaft sind u. a. durch das Thünen-Institut, das zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft gehört, wissenschaftlich nachgewiesen.
    In Bayern gibt es eine große Vielfalt an ökologisch wirtschaftenden Betrieben und eine ebenso breite Palette an Bio-Produkten mit hochwertig hinterlegten und kontrollierten Kriterien. Diese Produkte tragen das EU-Bio-Siegel oder werden innerhalb der verschiedensten Anbauverbände erzeugt.
    Verfolgt man allerdings die Maßnahmen der ehemaligen Staatsregierungen, wirkt es, als ob „30 Prozent ökologische Landwirtschaft bis 2030“ in Bayern rein durch Erzeugung und Vermarktung von Produkten mit dem Bio-Siegel Bayern erreicht werden könnten oder sogar ausschließlich durch regionale Produkte, für deren ökologische Wirksamkeit in vielen Bereichen der Nachweis fehlt.
    Der gesamten ökologischen Vielfalt in Bayern sollte aber mehr Aufmerksamkeit gezollt werden, damit sie Zugang zu den verschiedensten Absatzmärkten findet. Sie gehört mittels einer konsequenten und starken Marketingmaßnahme in den Vordergrund gestellt







    Der Ministerpräsident Maximilian Schiller

    i.A. der Staatsregierung

  • Sven Spaar

    Hat das Label von Antrag auf Angenommen geändert.