Pressestatement des gescheiterten Kanzlerkandidaten Rainer Ehrlichmann (FDP)

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Manfred Klausbrück

  • Heute Abend kam Rainer Ehrlichmann, der gescheiterte Kanzlerkandidat und ehemaliger Ministerpräsident Baden-Württembergs, auf die Schiller Mediengruppe zu und bat um ein Gespräch zur Richtigstellung der Anschuldigungen, die Seitens der CDU/CSU, auf deren Pressekonferenz am heutigen Abend, getätigt wurden.


    Ehrlichmann betonte dabei, dass die Aussagen der CDU/CSU in seinen Augen eine Frechheit seien, denn die CDU/CSU habe der FDP ganze 8 Minuten vor der Pressekonferenz mitgeteilt, dass diese die Zusammenarbeit mit der FDP auf Bundeseben beenden werde und sich nun auf Gespräche mit der SPD einlassen möchte.


    Laut Ehrlichmann war das Vorgehen der Union nicht transparent, wie sie immer vorgibt zu sein und von anderen Parteien und Politikern erwartet.


    Die Christdemokraten sollen in ihren Darstellungen die Realität stark verzehrt haben.


    Weder soll eine Deutschland Koalition ein großes Thema bei den Sondierungen gewesen sein, noch sollte die Ablehnung des Kanzlerkandidaten Ehrlichmanns für die Union eine Überraschung gewesen sein, denn in den Koalitionsverhandlungen soll Jens Worthmann, der amtierende Landtagspräsident des Niedersächsischen Landtagtes, gemeint haben, dass er das Risiko in Kauf nimmt, dass erst nach dem dritten Wahlgang ein Kanzler gewählt wird.


    Im weiteren Verlauf des Gespräches stellte sich auch heraus, dass die lange Dauer der Koalitionsverhandlungen nicht Schuld der Freien Demokraten gewesen sei, sondern die der CDU/CSU, welche sich grundsätzlich sehr lange Zeit gelassen hat, um ihre Punkte zu formulieren und ihrer Arbeit definitiv nicht nachgekommen sei.

    Eins steht fest: wenn SPD und CDU/CSU im selben Tempo weiterarbeiten, wird die Legislatur bei Beendigung der Verhandlungen bald vorbei sein-ohne, dass das Parlament arbeiten konnte.

    Neuwahlen sieht Ehrlichmann als einzig sinnvolles Mittel, denn auch SPD und Union haben miteinander keine Mehrheit und in seinen Augen würde eine von den Linken gestützte Große Koalition nicht den Willen der CDU/CSU Wähler widerspiegeln.


    Sollte es in 14 Tagen keinen Koalitionsvertrag und Kanzlerkandidaten geben, muss der Bundestag ohnehin aufgelöst werden und es wird zu Neuwahlen kommen!

    Ein Grund für die Beendigung der Zusammenarbeit könnte in den Augen des FDP-Politikers die Machtgier mancher CDU/CSU Politiker gewesen sein!


    Herbert Aisinger soll nämlich der FDP während den Gesprächen schon mitgeteilt haben, dass die SPD ihn angeboten hätte, dass die CDU/CSU den Kanzler stellen dürfe, wenn diese die Zusammenarbeit mit der FDP beenden würde.

    De facto würde dies bedeuten, dass Herbert Aisinger somit die Möglichkeit hätte selbst Kanzler zu werden - anstatt „nur“ Vizekanzler in einer Schwarz-Gelben Koalition.


    Abschließend wurde noch betont, dass die CDU/CSU noch immer ein möglicher Partner für die Freien Demokraten sei, jedoch ist nach dieser Aktion das Vertrauen massiv gebrochen und man sei sich noch nicht sicher, ob es in naher Zukunft eine erneute Zusammenarbeit beider Parteien geben wird.


    Mittlerweile sei man sich in den Reihen der FDP sicher, dass die Leaks über die unser Reporter Hendrik Heinemeier gestern berichtet hat, von der Unionspartei veröffentlicht wurden, um einen Vorwand für das Beenden der Koalition zu kreieren.

    Dabei hätten sie den mittlerweile zurückgetretenen Bundesvorsitzenden der FDP, Alexander Weidmann, als Bauernopfer für ihre Intrige benutzt.