Verbesserung des Niedersachsen Systems (Landtäge)

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Liebe Grüße,
Manfred Klausbrück

  • Durch das Niedersachsen System ist es derzeit mehr oder weniger möglich, dass einzelne Personen so viele Stimmen haben könnten, dass dadurch die Beschlussfähigkeit des Landtages erreicht wird.

    Dies hat zur Folge, dass es für Landesverbände bequemer ist wenn sie keine Abgeordneten nach nominieren, da ansonsten die einzelnen Abgeordneten an Stimmen verlieren - um dies zu unterbinden würde ich vorschlagen, dass eine Obergrenze für Stimmen, die eine Person im Landtag haben kann, festgelegt werden sollte.


    Beispiel: Landtag Bayern


    CSU stellt einen Abgeordneten -> 77 Stimmen für einen Abgeordneten

    SPD stellt 4 Abgeordnete -> 21,5 Stimmen pro Abgeordneter

  • Kurze Anmerkung zu meinem Beispiel mit der CSU Fraktion:


    Als Aisinger alleine im Landesverband war habe ich es ja noch verstanden, dass er alle Stimmen bekommt - jedoch finde ich es nicht gut, dass er sein Mandat niedergelegt hat nachdem Sven nach nominiert wurde.


    Ich könnte ja theoretisch auch meine Fraktionskollegen anschreiben und denen sagen, dass alle aus einer sein Mandat niederlegen sollen, damit wir bei jeder Sitzung alle Stimmen unserer Fraktion nutzen können.


    Dies hätte zur Folge, dass der Landtag Bayern nur noch aus zwei Personen und den unbesetzten Mandaten der Linken bestehen würde.

  • Zum Landtag Bayern: Es hat sich nichts geändert, die 77 Stimmen sind nach wie vor durch nur einen Mandatsträger zu vergeben, dies war vorher auch schon so.

    Diese Konstellation kann ja auch nur zustande kommen, wenn man bei der Wahl nur einen einzigen Kandidaten hatte, denn in allen anderen Fällen wären die Stimmen auf mehrere Köpfe verteilt, selbst wenn es nur noch einen MdL der Fraktion gäbe.

  • Ohne jetzt eine Bayern-Diskussion führen zu wollen, muss ich kurz etwas richtigstellen.


    Wenn ihr eure Mandate ablegt hätte es einen riesen Unterschied zur Situation der CSU: Die verbleibenden Stimmen werden NICHT auf das verbleibende Mandat aufgeteilt, denn es geht um die in den Landtag gewählten Personen, da gab es nur mich.

  • Ich finde das System allgemein nicht so toll. z.B haben Fraktionslose zu wenig Macht. Und wir müssen darauf achten, dass solche Systeme möglichst schnell durch das "echte" System ersetzt werden

    Welche Macht haben fraktionslose Abgeordnete denn im echten Leben? Ich denke das Mandatesystem bildet die Mehrheitsverhältnisse am besten ab und lässt Fraktionswechsel zu, ohne dass es zu massiven Verschiebungen der Mehrheiten im Parlament kommt.

  • Ich finde das System allgemein nicht so toll. z.B haben Fraktionslose zu wenig Macht. Und wir müssen darauf achten, dass solche Systeme möglichst schnell durch das "echte" System ersetzt werden

    Da muss ich Jens Recht geben. Fraktionslose haben auch in der Realität kaum Macht, eben weil sie allein in einem großen Parlament allein sitzen. In der Sim ist es aber eh so, dass man, wenn man mit der Partei in der man sitzt unzufrieden ist, gleich Fraktion und Partei wechselt. Und das ist halt aktuell ein großes Problem, wenn jede Person 1/30 (im Bundestag) oder sogar 1/15 (im Landtag) des Stimmgewichts besitzt. Da finden enorme Machtverschiebungen statt, die halt ein gewähltes Ergebnis extrem verzerren.

  • Dann würde die IC/OOC Trennung einigen noch schwerer fallen, wenn sie kapieren dass sie die ungeliebte Person mit mehr oder weniger keinen Konsequenzen rausekeln können.



    Ich finde allgemein wenn ich mich hier so durchlese, dass das System NDS seine Vorteile haben mag, ich selbst jedoch das jetzige System bevorzuge.