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Liebe Bürger/innen,
heute feiern wir den Tag der deutschen Einheit. Ein Tag welcher zustande gekommen ist, weil die Menschen in Ostdeutschland für Freiheit und Demokratie auf die Straße gegangen sind. Sie für diese Rechte gekämpft und sogar Ihr Leben riskiert haben. Diese Freiheit und dieser Weg, für den die Ostdeutsche Bevölkerung damals gekämpft hatte, ist nicht selbstverständlich so geschehen. Sondern dieser hätte auch anders ablaufen können.
Die Demokratie in welcher wir heute Leben, ist nicht selbstverständlich sie müssen wir liebe Bürger/-innen tagtäglich verteidigen. Immer häufiger werden Menschen, welche sich aktiv für unsere Gesellschaft arrangieren angegriffen, beleidigt oder auch bedroht. Dies sind Angriffe auf unsere starke Gesellschaft der Mitte, welche besonders auch an diesen Tag für unser Land steht. Wir müssen gegen die Feinde unserer Demokratie aufstehen und uns wehren. Wir müssen das Erbe der Freiheitskämpfer/innen der damaligen Zeit bewahren und unsere Demokratie vor dessen Feinde schützen.
Doch genauso wichtig wie die Verteidigung unserer Demokratie müssen wir unseren Anspruch zur Einheit Deutschland auch nach 31 Jahren setzen, die Einheit zu vollenden. Ich habe den größten Respekt für ostdeutschen Bürger/innen die diesen Wandel bei allen Herausforderungen die diese gestellt bekommen haben gemeistert haben. Doch noch heute und dies müssen wir ehrlich erkennen ist die deutsche Einheit zwar geographisch kaum noch zu erkennen, da keine Mauer und kein Grenzzaun mehr steht. Jedoch gesellschaftlich und sozial haben wir weiterhin einige Differenzen in Ost und West. Es ist unsere Aufgabe der Politik die restlichen Differenzen in den kommenden Jahren zu verringern und alles was in unserer Macht Stehende zu tun, um die Einheit auch in der Gesellschaft zu beenden.
Mit freundlichen Grüßen und besten Wünschen zum Tag der deutschen Einheit
Bundespräsident
