1 1. Ausgangslage:
Nach der 1 Landtagswahl in Bayern begannen zuerst Gespräche für eine Große Koalition aus SPD und CSU, welche allerdings nach Tweets des SPD-Verhandlungsführers Christian Hoegner von Seiten der CSU abgebrochen wurden. Danach wurde eine allein Regierung der SPD unter Maximilian Schiller gebildet ( siehe Kabinett Schiller I). Diese wurde allerdings durch den Übertritt mehrerer Regierungsmitglieder zu den Grünen, darunter sowohl Ministerpräsident als auch stellvertretender Ministerpräsident , praktisch zu einer Rot-Grünen Regierung.
Aufsehen erregte zudem das Handeln des damaligen CSU- Vorsitzenden und Landtagspräsidenten Sven Spaar, welcher sich in einem internen Machtkampf mit dem Bundesvorsitzenden Herbert Aisinger befand. In den letzten Wochen unter Landtagspräsident Spaar fanden beinahe keine Sitzungen statt. Nachdem der Führungsstreit in der Union eskalierte, wechselte Sven Spaar zur AfD, für die er auch als Spitzenkandidat antrat. Die CSU trat mit dem bis dahin recht unbekannten Hektor von der Saale als Spitzenkandidaten an. Der bisherige Landesminister Nicolas Arnold war Spitzenkandidat für die SPD, Ben Hagen für die FDP. Maximilian Schiller trat für die Grünen zur Wiederwahl als Ministerpräsident an. Die LINKE stand nicht erneut zur Wahl.
2 2 Ergebnis
Partei | Ergebnis Juni (Prozent) | Ergebnis November (Prozent) | Differenz | Sitze November | Regierung oder Opposition | Spitzenkandidat |
Grüne | Nicht Angetreten | 52,2 | +52.2 | 92 | Maximilian Schiller | |
CSU | 42,9 | 21,7 | -21,2 | 39 | Hektor von der Saale | |
AFD | Nicht Angetreten | 17,4 | +17,4 | 30 | Sven Spaar | |
SPD | 47,6 | 4,4 | -43,2 | 9 | Nicolas Arnold | |
FDP | Nicht Angetreten | 4,4 | +4,4 | 9 | Ben Hagen |