Der interessante Parteitag der SPD vom 17.10.2020

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Manfred Klausbrück

  • Der Parteitag der SPD begann ein wenig verspätet, was jedoch nicht negativ ins Gewicht fiel. Zuerst kam die Wahl der Liste. Während des Wahlganges von Herrn Matteo Ecce Estrellita kam es zu einem freundschaftlichen Schlagabtausch zwischen Herrn Solmecke und Herrn von der Vogelweide. Nach der Aussage von Herrn Dr. h. c. Schmidt das der Landesverband Ost komplett anwesend sei, hat Herr Solmecke erwähnt das der Landesverband Niedersachsen der größte sei. Beim Listenplatz 3 kam es zu vier Kandidaturen. Während Pascal Hermann erwähnte das er gerne in den Bundestag wolle, um dann auch in der Regierung mitzuwirken, kam von Herr Shiota nur eine „Sie kennen mich“ Rede für seine Kandidatur. Was eine recht schwache Rede ist, wenn man ehrlich sein will. Um Listenplatz 4 waren es wieder vier Bewerber. Angefangen hat Herr Dr. Weiß der nur seine Ambitionen zum Bundestagspräsidenten genannt. Herr von der Vogelweide möchte kämpferisch in den Bundestag hereingewählt werden und kämpferisch das Wahlprogramm vertreten. Da war der Zwischenruf davor von Herrn Dr. h. c Schmidt „Die Stimme des Ostens“ sehr treffend. Bei Listenplatz 4 gab es einen Gleichstand zwischen Pascal Hermann und Dr. Benjamin Weiß, es kam somit zur Stichwahl zwischen den beiden Kandidaten, die dann Dr. Benjamin Weiß gewann, knapp und mit einer dürftigen Rede. Erneut vier Kandidaten bei Listenplatz 5, der einzige der bis jetzt keine Rede hielt war Herr Dr. h. c. Florian Schmidt. Der Inhalt lässt sich folgendermaßen zusammenfassen: Er wolle pragmatische sozialdemokratische Politik nur für viele machen nicht für alle. Ob dies nun dem sozialdemokratischen Geiste entspricht ist jedem selbst überlassen, seine Rede war durchaus besser als die der Vorhergegangenen dies führte zum entsprechenden Ziel. Dieses Ziel bedeutet jedoch, das er nur mit 40% aller abgegebenen Stimmen gewählt wurde. Wie demokratisch dies nun ist, ist fraglich wenn die Mehrheit der Mitglieder gegen ihn waren. Listenplatz 6 war nun eine «Resteverwertung» da keine neue Kandidatur da dazukam. Somit standen zu Wahl: Walter-Bodo von der Vogelweide, Philipp Blücher und Pascal Hermann. Diese gewann Herr von der Vogelweide mit 50% der Stimmen. Leon Rangnick durfte dann bei Listenplatz 7 reden. Er erwähnt das man Moin zu jeder Tageszeit sagen darf, danach gibt er seine Begründung an warum er auf dem Platz in den Bundestag wolle: Ausser seinem Alter hat er nichts von Wert vorzuweisen das ihn qualifiziert. Dies führte dann wie erwartet zur Niederlage, jedoch erst im 2 Wahlgang was sehr überraschend ist das ein Person ohne Qualifikationen so weit kam. Herr Blücher gewann Listenplatz 7, als der Minister, der am meisten geleistet hat. Das zeigt, dass die SPD Arbeit nicht wertschätzt, was sehr schade ist für jeden der sich für die Sozialdemokratie einsetzt. Bei Platz 8 kam Herrn Nahles dazu, der Kandidat mit den geringsten Qualifikationen gewann diesen. Nur einen hinter dem wohlverdienten Infrastrukturminister, was an die Aussage vorhin anknüpft. Bei 9 war das Resultat schon im Vorhinein klar, Hermann gewann gegen Bisjow, ein noch unbekannter in der SPD der dann Listenplatz 10 noch bekam. Während der Unterbrechung von 5 Minuten zwecks «Pinkelpause» gab es eine Diskussion über vegane Getränke. Nach dem Hinweis von Herrn Rangnick das sein Wasser Vegan sei brachte Solmecke den Saal zum Lachen mit der Antwort auf seine selbst gestellte Frage was den veganes Wasser sein sollte. Seine Antwort «Wasser aus Bodenhaltung».

    Ergebnisse der Listenwahl:


    Platz 1 Matteo Ecca Estrellita: 7 Ja, 1 Nein, 1 Enthaltung
    Platz 2 Prof. Dr. Lena Berg: 8 Ja, 1 Enthaltung
    Platz 3 Nagisa Shiota: 5 Ja, restliche auf die anderen Kandidaten verteilt

    Platz 4 Dr. Benjamin Weiß. 4 Ja, 3 Nein, 3 Enthaltungen

    Platz 5 Dr. h. c Florain Schmidt: 4 Ja, 6 Stimmen auf andere Kandidaten
    Platz 6 Walter- Bodo von der Vogelweide: 5 Ja,
    restliche auf die anderen Kandidaten verteilt

    Platz 7 Philip Blücher: 5 Ja, restliche auf die anderen Kandidaten verteilt

    Platz 8 Leon Rangnick: 5 Ja, restliche auf die anderen Kandidaten verteilt
    Platz 9 Pascal Hermann: 6 Ja, restliche auf die anderen Kandidaten verteilt
    Platz 10 Viktor-Lothar Bisjow: 6 Ja, 1 Nein, 3 Enthaltungen

    Es folgt nach der Pause die Diskussion über das Programm und dann die anschliessende Verabschiedung des Programmes und die Wahl des Direktmandate für NRW und BaWü, was wie erwarten keine grosse Sache war. Das Programm wurde einstimmig beschlossen, auch die Wahl des Direktmandates war keine grosse Überraschung. Lena von Berg, die einzige Kandidatin, gewann mit 6 Ja Stimmen. Bei BaWü wurde zuerst Pascal Hermann vorgeschlagen, dieser lehnte dies jedoch vorerst ab. Gewählt wurde dann jedoch nicht Tessa Young sondern Hermann, nach der Ablehnung Young hat sich Herrmann dann doch entschieden anzutreten.